Lebensmotive-Glossar


Neugier:

Das Lebensmotiv Neugier beschreibt die Unterschiede im Streben nach Wissen, Erkenntnis und intellektueller Herausforderung. Menschen mit einer hohen Ausprägung sind ständig auf der Suche nach Wissen und neuen Denkansätzen. Der Praktiker als Umsetzer zeigt sich in der niedrigen Ausprägung. Das Motiv macht keine Aussage über Intelligenz!


soziale Anerkennung:

Die Skala soziale Anerkennung beschreibt die Unterschiede im Streben nach Bestätigung und Anerkennung – je nach Ausprägung wird die Anerkennung ständig gewünscht oder für unnötig gehalten.


Einfluss:

Die Skala Einfluss beschreibt die Unterschiede im Streben nach Kontrolle und Einfluss auf andere Personen und Vorgänge. Die hohe Ausprägung zeigt den Wunsch nach einem ständigen Einfluss während die niedrige Ausprägung dazu führt, dass man nicht gerne in einer Einflusssituation steht.


Status:

Die Skala Status beschreibt die Unterschiede im Streben nach Ansehen und einer hervorgehobenen Stellung in der Gesellschaft. Je höher die Ausprägung, desto deutlicher zeigt sich der Wunsch, elitär und privilegiert zu sein. Die niedrige Ausprägung äußert sich in dem Wunsch nach Gleichbehandlung.


Besitzen:

Die Skala Besitzen beschreibt die Unterschiede im Bestreben, Vorräte anzulegen und zu erhalten. Je stärker und konstanter das geschieht, umso höher ist die Ausprägung. In der niedrigen Ausprägung ist Besitz nur zum Benutzen und Verbrauchen da.


Autonomie:

Die Skala Autonomie beschreibt die Unterschiede im Streben nach Unabhängigkeit von den Erwartungen anderer. In der hohen Ausprägung zeigt sich in allen Lebensbereichen ein konsequentes Streben nach Autonomie. Die niedrige Ausprägung ruft ein gemeinsamkeitsorientiertes Verhalten hervor..


Sozialkontakte:

Die Skala Sozialkontakte beschreibt die Unterschiede im Streben nach Geselligkeit und Kontakt zu anderen Menschen. Die Ausprägungen spiegeln sich und der Zahl der Kontakte wieder; je höher, desto mehr Kontakte werden gesucht. Je niedriger, desto weniger und ausgewählter sind die Kontakte.


Prinzipien:

Die Skala Prinzipen beschreibt die Unterschiede im Streben nach Konformität mit sozialen Normen, welche für bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft als Ganzes gelten. Die hohe Ausprägung führt zu strikten Einhaltung der Normen, die niedrige zum zielorientierten Betrachten von Normen.


soziales Engagement:

Die Skala soziales Engagement beschreibt die Unterschiede im Engagement für Benachteiligte und Notleidende Menschen und für eine gerechtere Gesellschaft. In der hohen Ausprägung ist das Engagement umfangreich. In der niedrigen werden die Benachteiligung und Not in der direkten Umgebung beachtet.


Struktur:

Die Skala Struktur beschreibt die Unterschiede im Bestreben, die eigene Umwelt in einfacher und klarer Weise zu strukturieren. In der hohen Ausprägung handelt man gerne nach Plan und mit Aufmerksamkeit für Details. Die niedrige Ausprägung zeigt den Wunsch nach spontanen und flexiblen Abläufen.


Sicherheit:

Die Skala Sicherheit beschreibt die Unterschiede im Streben nach einem ruhigen und sicheren Leben. In der hohen Ausprägung zeigt sich ein starkes Streben nach Sicherheit und Beständigkeit. In der niedrigen Ausprägung werden Herausforderungen und Veränderungen gesucht und positiv wahrgenommen.


Revanche:

Die Skala Revanche beschreibt die Unterschiede im Bestreben, erlebtes Unrecht zu vergelten. Die hohe Ausprägung verursacht bei jeder individuell erlebten Ungerechtigkeit einen Wunsch nach Ausgleich und Revanche. Harmonischer Ausgleich und das Aufrechterhalten von Harmonie sind die Verhaltensaspekte der niedrigen Ausprägung.


Bewegung:

Die Skala Bewegung beschreibt die Unterschiede im Streben nach Bewegung und körperlicher Aktivität. Die hohe Ausprägung führt zu intensiven und häufigen Belastungen, die niedrige zu einem starken Wunsch nach körperlicher Entlastung.


Essensgenuss: 

Die Skala Essensgenuss beschreibt die Unterschiede im Streben nach genussvollen Erfahrungen bei der Nahrungsaufnahme. Diese gehen in der hohen Ausprägung deutlich über die Befriedigung physiologischer Grundbedürfnisse hinaus. Eine lediglich zweckorientierte Nahrungsaufnahme entsteht aus der niedrigen Ausprägung.


Familie:

Die Skala Familie beschreibt die Unterschiede in der Fürsorge für die Menschen, die man zu seiner Familie zählt. Die hohe Ausprägung zeigt eine starke und altersübergreifende Fürsorglichkeit. Partnerschaftliches Verhalten resultiert aus der niedrigen Ausprägung.


Sinnlichkeit:

Die Skala Sinnlichkeit beschreibt die Unterschiede im Streben nach sinnlichen und erotischen Erfahrungen und nach einem aktiven, erfüllten Sexualleben. In der hohen Ausprägung ist Sinnlichkeit im Alltag dauerhaft präsent. In der niedrigen Ausprägung erfolgt die Zuwendung zur Sinnlichkeit punktuell und situativ.