GfK-Modell

Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort, dort treffen wir uns.

 Rumi

Gewaltfreie Kommunikation – was ist das?

Der Begriff ‚Gewaltfreie Kommunikation’ nach Marshall B. Rosenberg steht für Haltung und Modell, welche es ermöglichen, sich selbst und anderen gegenüber eine wertschätzende Haltung zu entwickeln und zu leben. Besonders auch dann, wenn sich jemand auf eine Art verhält, die uns nicht gefällt. Die Versuchung ist groß, die Schuld beim anderen zu suchen oder etwas persönlich zu nehmen und eingeschnappt zu sein. Die Lösung scheint klar: der Andere soll sich ändern, dann gäbe es kein Problem – glauben wir! Für erfolgsversprechender halte ich es allerdings, selbst dazu zu lernen.

 

Gewaltfreie Kommunikation als Haltung

  • Bedingungslose Wertschätzung
  • Wohlwollende und empathische Haltung mir selbst und anderen gegenüber
  • Mich und dich hören, sehen, verstehen und ernst nehmen

 

Gewaltfreie Kommunikation als Methode

In einer schwierigen Situation schauen:

  • Was genau ist geschehen? statt: Was denke ich über das Geschehene?
  • Wie fühle ich mich? statt: Wer ist schuld?
  • Was würde mir jetzt helfen? statt: Wen kann ich zur Verantwortung ziehen?
  • Wie bekomme ich das jetzt? statt Angriff oder Unterwerfung

 

Was bringt mir das?

Ich lerne …
Mich für meine Werte stark zu machen – ohne andere zu verurteilen
Mich für eigene Anliegen einzusetzen – ohne Recht haben zu müssen
Mich aufrichtig mitzuteilen – ohne Kritik und Vorwurf
Den anderen zu verstehen – auch wenn ich nicht einverstanden bin
Unerwünschtes Verhalten anzusprechen – ohne andere zu kränken
Kritik, Angriff und Vorwurf zu hören – ohne sie persönlich zu nehmen

 

Und wie lerne ich das?

Bei mir – in meinen Seminaren und Workshops!
Zum Kennenlernen besuchen Sie doch einfach mal meine Offene Übungsgruppe in Mieming.

Sie möchten noch mehr über die GfK erfahren? In meinem GfK-Glossar finden Sie die Bedeutungen, die ich wichtigen Stichworten der GfK gebe.

 

Meine persönliche Motivation

Ich vertrete die Gewaltfreie Kommunikation, weil sie gleichzeitig Methode und Haltung ist und ich mir für die Zukunft unseres Zusammenlebens Nachhaltigkeit wünsche:

ein kooperatives Miteinander statt eines Gegeneinander-Konkurrierens. Menschen, die miteinander reden statt über einander!

Wenn wir einander alle auf Augenhöhe begegnen und unseren Fokus von „was stimmt mit wem nicht“ auf Folgendes richten:

  • was genau ist los
  • wie geht es uns damit
  • was brauchen wir jetzt
  • und wo bekommen wir das her

– dann sind Vertrauen, Gleichwertigkeit, friedliche Lösungen von Auseinandersetzungen und ganz allgemein ein lebendiges, authentisches Miteinander möglich, in dem wir alle uns wohl fühlen – und das ist weder frommer Wunsch noch Zauberei, die Inhalte der GfK zeigen einfache Wege genau dorthin!

Kommunikation ist derzeit leider noch nicht Schulfach und damit kein Teil unseres Bildungssystems – ich vertrete indes leidenschaftlich die Auffassung, dass befriedigende Beziehungen mittels klarer Kommunikation die Regel sein könnten und Streit und Ärger in diesem Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß sind. Burnout-Prophylaxe, Resilienz und Stressbewältigung beginnen mit dem Finden von Orientierung in uns selbst!

Wer dem – und wenn es „nur“ aus dem Herzen zu kommen scheint – zustimmt, ist herzlich eingeladen, sich einzulassen auf das Wunder der Empathie, die heilende Kraft verbindender Kommunikation!

Links

Die internationale Organisation für Gewaltfreie Kommunikation:
» Center for Nonviolent Communication (englischsprachig)